[29], Die Kausativform ist jedoch im Tanach nicht belegt und widerspricht dem Kontext von Ex 3,14, das den Namen als „Beistandsformel“ (Ex 3,12) auf die Rettungstat des Exodus bezieht. Die Bibel in gerechter Sprache (2006) legt keine Übersetzung fest, sondern bietet ihren Lesern stattdessen abwechslungsweise verschiedene Lesemöglichkeiten an: Adonaj, der Ewige, die Ewige, Schechina, GOTT, Ich-bin-da, der Name, der Lebendige, die Lebendige, ErSie etc. Dies folgt den Normen des Vatikan für die Übersetzung der Heiligen Schrift in die Volkssprachen (Liturgiam authenticam) von 2001: Mit Rücksicht auf die kirchliche Tradition soll das Tetragramm nur noch durch ein Wort wiedergegeben werden, das dem lateinischen dominus („Herr“) entspricht. Welche Herkunftsangabe die ältere ist und ob und wie ein vorisraelitischer Berggott mit dem mitziehenden Exodusgott Israels identifiziert wurde, ist ungeklärt.[45]. Als Anrede und eine Art Deckname für JHWH, der an seiner Stelle ausgesprochen werden sollte, fungiert weiterhin Adonai („mein Herr“, wörtlich Plural). ); beide werden „Herr der Herren“ (Ps 136,3; Offb 17,14) und „der Erste und der Letzte“ (Jes 44,6; Offb 1,17) genannt. Lässt euch jetzt 2% (vorher 1%) des Energieschilds pro Sekunde für jeden Gegner regenerieren, den ihr oder eure Kreaturen kürzlich getötet habt, bis zu 10% pro Sekunde. Die rabbinische Tradition folgte der Eigendeutung des Namens in Ex 3,14 und leitete ihn von den drei Zeitformen des Verbs hjh ab: hajah („Er war“, Perfekt), hojêh („Er ist“, Partizip) und jihjêh („Er wird sein“, Imperfekt). Aber die den Geboten vorausgehenden Verheißungen von Land, Nachkommenschaft, Segen, Frieden mit den Nachbarn usw. Die Zahlen 15 und 16, die der Systematik entsprechend yod"he (10+5) und yod"waw (10+6) geschrieben werden müssten, drückt man mit teth"waw (9+6) und teth"zajin (9+7) aus. Mein lieber Wanderer, bitte schau doch einmal auf die Fulda (zu Deiner Linken). Zu Unrecht Angeklagte riefen ihn im Tempel an oder flohen in eine, mit dem Anrufen als Rechtszeugen vor Gericht. Letztere werden öfter mit der Erinnerung an Israels Befreiung aus der Sklaverei begründet (Ex 22,20 und öfter). Die Schreibweise Jehova drang auch in einige deutsche Bibelübersetzungen ein, darunter die Elberfelder Bibel von 1891 und 1905. Sie übersetzten Ex 3,14f. Der Verein wurde von Dresdner Geschäftsinhabern und Privatpersonen gegründet, um Obdachlosen und Bedürftigen in unserer Heimatstadtuneigennützig zu helfen. Dies zeigt den Einfluss des Hellenismus und der antiken Metaphysik auf die jüdische Theologie im 3. vorchristlichen Jahrhundert. [81] Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) bezeichnet Jesus (nicht Gott) in ihren Schriften meist als Jehova.[82]. Jahrhundert v. Chr. JHWH sei also ursprünglich ein Gewittergott gewesen. Das rabbinische Judentum bewahrte die Tradition, indem es den Konsonantentext des Tanach um 100–135 verbindlich festlegte und alle abweichenden Versionen allmählich verdrängte. Chr.) Nach Jos 9,9 erfuhren einige Stämme der Kanaanäer tatsächlich vom Sturz des Pharao und versuchten daraufhin erfolgreich, sich mit den Israeliten zu verbünden, um vor Ausrottung verschont zu werden. Die ältere der beiden Schöpfungserzählungen (Gen 2,4–25) beschreibt JHWH aus der Perspektive des sesshaften Landbauern als Gärtner, der trockenes Land befeuchtet und den Garten Eden bepflanzt, und als Töpfer, der dann Tiere und Menschen aus feuchtem Lehm formt. [62] Bis zum 9. Demnach war JHWH kein Stammes- oder Volksgott, sondern einer, mit dem diese landlosen, von Großreichen abhängigen und immer wieder versklavten Gruppen unerwartete Befreiungs- und Rettungserlebnisse verbanden. Deren Ursprung war demnach kein Naturereignis und Weltentstehungsmythos, sondern die Erfahrung einer innergeschichtlichen Wende für Menschen, die in den Kulten antiker Großreiche keinerlei Rechte und Bedeutung hatten. Das Jüdische Museum Berlin bot zur Kabbala im August 2004 eine Sonderausstellung mit dem Titel „10+5=Gott. Das schloss die seit etwa 300 übliche Lokalisierung auf der Sinai-Halbinsel aus. Dieser wurde wohl älteren Gesetzeskorpora und Landnahmetraditionen vorgeschaltet und als Station der Wüstenzeit in den Verlauf der Heilsgeschichte eingefügt (Gerhard von Rad). 68,9). [11] Mit dem „Voranziehen“ der, mit priesterlichem Segen für das Volk. Meist erscheint sie mit dem Imperativ Plural von hll („preisen, verherrlichen, ausrufen“) verbunden in dem Ausruf Hallelu Jah („lobet Gott!“): so in einer bestimmten Gattung biblischer Psalmen. Diese Ortsangabe wird oft als Gottesname gedeutet, weil die Liste auch andere Ethnien nach ihren Göttern benennt. So werden Namen mit dem Element -yah bzw. [31] Antonius H. Gunneweg (1993) betonte: Jede Deutung des Namens JHWH als Aussage über Gottes Dasein und Wesen unterstelle einen hohen Grad an theologischer Reflexion, der für die sprachliche Herkunft noch nicht anzunehmen sei. Die Macht der Zeichen“. 79,2),[78] sowie in poetischen Werken, etwa Heinrich Heines Ballade Belsazer.[79]. Das Lob dieses Gottes wurde Ausgangspunkt der dann immer mehr ausgemalten „Zeichen und Wunder“, mit denen die Bibel seine Überlegenheit und Demütigung des ägyptischen Pharao als seines irdischen Gegenspielers darstellt. Die Zahlenwerte der hebräischen Buchstaben des Tetragramms sind 10-5-6-5, in der Summe 26. Jahrhundert verdrängte dieser Titel den hebräischen Namen ganz. Das Urchristentum entstand in einer Zeit, als das Judentum den Gottesnamen schon weitgehend tabuisiert und durch Adonaj („[mein] Herr“) ersetzt hatte. Der Seir war ein Gebirgszug im Gebiet der Edomiter südöstlich des Toten Meeres. unter Ramses II. Rosse und Wagen warf er ins Meer.“ Der rettende Durchzug durch das Schilfmeer vor dem Heer des Pharao (Ex 14) wird hier als Begegnung mit dem bis dahin unbekannten JHWH, nicht als glücklicher Zufall gedeutet. Das finale Match ist ein CATCH!-Klassiker: beim Obstacle Race jagt ein Fänger einen Läufer auf dem Spielfeld voller Hindernisse. Demnach erhielten die namenlosen Familiengötter der Erzväter im Übergang von nomadischer zu sesshafter Lebensweise eigene Kultorte, an denen später nur noch JHWH verehrt wurde. 1,130 Followers, 634 Following, 897 Posts - See Instagram photos and videos from David Berger (@davidbergerberlin) Er wird dort auch mit Titeln wie Elohim („Götter“, Pluralis Majestatis für Gott) oder El („Gott“, oft mit Personennamen oder Eigenschaften verbunden) bezeichnet. Der gräzisierte Vorname Jesus, der im NT etwa 900-mal vorkommt, lautet daher als Satz: „JHWH rettet“ oder „JHWH ist Rettung“. Der Sofer (Schreiber), der handschriftliche Kopien heiliger Texte anfertigte, hielt stets einen Moment inne, bevor er einen Gottesnamen abschrieb. Martin Luther übersetzte den Vers Ex 3,14 in seiner Lutherbibel von 1545 in das Frühneuhochdeutsche: „Jch werde sein, der ich sein werde“. Die Kategorie der befreienden Rettung blieb maßgebend zur Deutung späterer Geschichtserfahrung, so dass das Judentum seine historischen Krisen und Katastrophen in der Erinnerung an seine Ursprünge bewältigen konnte. Damit knüpft das NT an den Sprachgebrauch der Septuaginta an, die mit Kyrios die Ersatzbezeichnung Adonaj übersetzt. Bereits im Jahr 2000 wurde Aus Liebe zum Duft gegründet, denn Georg R. Wuchsa erkannte als einer der Ersten die Möglichkeiten, die eine Onlinepräsentation bietet. Dort, wo Adonaj im Konsonantentext neben JHWH stand, vokalisierten sie den Gottesnamen mit den Vokalen von Elohim. Die griechische Übersetzung des Tanach, die Septuaginta, gibt das Tetragramm in den ältesten Handschriften seit dem 2. Der Text beschreibt Gott im brennenden Dornbusch als „Feuer, das brennt, aber nicht verbrennt“ (v. 2) und erklärt dann (v. 6) die seltene Verwendung seines Namens in Gen 12–50: Er sei Israels Erzvätern nicht namentlich gegenübergetreten, sondern habe sie wie nun Mose bei ihrem Namen gerufen: „Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ Dem folgt die Verheißung (v. Erst ab etwa 540 v. Chr. [70], Jesus von Nazaret war ein aramäisch sprechender, eventuell rabbinisch geschulter Galiläer. Die Keniter gelten daher biblisch als Freunde der Israeliten (1 Sam 15,6; 30,29). Er bläst Adam Lebenshauch ein, vertraut ihm den Garten Eden zum „Bebauen und Bewahren“ des Lebens an, schafft ihm eine Partnerin und gibt ihm auf, den Tieren Namen zu geben: So soll der Mensch als Partner Gottes alles Leben bewahren und regieren. kann das Volk sehr wohl einklagen. Clemens von Alexandria (Stromata V, vi, 34, 5) war eine vokalische Aussprache als I-a-u-e (᾿Ιαουέ) bekannt. JHWH bleibt unverfügbar und souverän der Person gegenüber, die ihn anruft. Die Theophanie ist begleitet von erschreckenden Naturphänomenen, die JHWHs Heiligkeit betonen: In seinem „Feuer“ (Ex 19,18; vgl. So wurden Gottes- oder Dämonennamen in der Magie zur Zauberformel, mit der sich der Genannte herbeizitieren lässt (vgl. Die Vorsilbe Jhw- (vokalisiert Jeho- oder Jahu-) verkürzte sich zu Jw- (Jo- oder Ja-), die Nachsilbe -jhw verkürzte sich zu -jh (-jah) oder -jw (-jo oder -jaw). Die Selbstaussage „Ich bin JHWH“ wurde in der Prophetie zum Schlüsselwort für den exklusiven Glauben des Judentums.[49]. Kyrios ist neben Christos der häufigste Hoheitstitel für Jesus im NT. Die kult- und sozialkritischen Schriftpropheten betonten seit dem 8. Ihnen widersprachen jedoch schon damals andere Theologen, denen die masoretische Praxis bekannt war, etwa Johannes Drusius. [51], Die Exodustradition wurde vermutlich vom Stamm Josef nach Palästina gebracht und wuchs mit anderen Stammesüberlieferungen allmählich zum gemeinsamen Glauben Israels zusammen. Das Chaos tritt Gott hier aber nicht als eigene Macht gegenüber, sondern er beherrscht es ganz, indem er die Welt daraus schafft (bara: ein exklusiv für Gott verwendetes Verb), und zwar allein durch sein wirkungsmächtiges Wort ohne Drama, Kampf und Mühe (Ps 33,9 EU): „Er sprach, und es geschah; er befahl, und es stand da.“ Dieses Wort formt und strukturiert die Grundelemente des Weltenbaus: zuerst das Licht, das die Finsternis erhellt und Tag von Nacht unterscheidet. Um die Aussprache des Eigennamens JHWH zu vermeiden, verwendet das Judentum für dieses Tetragramm die Ersatzlesungen Adonai („meine Herren“) oder HaSchem („der Name“). Dass dies nicht von Beginn an so war, sondern JHWH mit kanaanäischen Lokalgöttern, mit JHWHs Befragung vor einer gesamtisraelitischen Verteidigungsschlacht unter einem charismatischen Anführer. Es stellt heraus, was Ps 19,2 EU verkündet: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit JHWHs.“ Ijob, der dies angesichts der Erfahrung ungerechten und sinnlosen Leidens herausfordernd in Frage stellt (siehe dazu: Theodizee), wird wiederum auf JHWHs wunderbare Schöpfungswerke hingewiesen, vor denen sein Fragen in staunendes Schweigen, Umkehr und Lob übergeht (Hi 38,4ff.). Gewährt jetzt 6% vergrößerter Wirkungsbereich pro Energie-Ladung (vorher 5%) und 6% erhöhter Zauberschaden pro Energie-Ladung (vorher 5%). das Schwa compositum und Kamez des jüdisch-aramäischen Wortes für „Name“(Schəma, die hebräische Entsprechung wäre: HaSchem).[65]. Exegeten nehmen an, dass der Vers bewusst mit dieser Mehrdeutigkeit spielt. Hier finden Sie Tierbedarf, Tierfutter und Zubehör für nahezu jedes Haustier. Denn Vers 14b bekräftigt: „Ich bin der ‚Ich-bin-da‘. [42] „Sinai“ meint in den Bibelstellen außerhalb der Tora eine Gegend, keinen Einzelberg. In der im 2. ), zur statischen Theorie des Essenz- oder Substanzbegriffs (was ist Gott-an-sich?). Die wichtigste im rabbinischen Schrifttum neugeschaffene Ersatzbenennung ist ha-qadosh, baruch hu! Die Spruchweisheit deutet das Wort, mit dem Gott die Welt schuf, als Weisheit (Spr 3,19), die dann als personales Wesen vor Gott „spielt“ (Spr 8,22 ff.). Da Baal und Aschera in der Bibel strikt abgelehnt werden, gelten diese außerbiblischen Inschriften als Belege für einen zeitweisen Synkretismus im Nordreich Israel. Beide stehen für die hebräische Kurzform des Tetragramms (JH oder „Jah“). Jahrhundert v. Chr. Daran knüpfte die spätere christliche Lehre der Trinität an. [90] Damit habe Papst Benedikt XVI. Die Heiligkeit des Wortes „Gott“ ist jedoch umstritten, da es nicht als Name, sondern Allgemeinbegriff gilt. Alle außerbiblischen Belege des Tetragramms bezeichnen ebenfalls diesen Gott. Jahrhundert, so Petrus Galatinus (1518), William Tyndale (1530) und Immanuel Tremellius (1580). » Chr.) Jahrhundert übertrugen manche Kopisten die hebräischen Konsonanten des Tetragramms ihrer Vorlagen vereinzelt in die optisch ähnlichen griechischen Buchstaben ΠΙΠΙ („PIPI“). Daher wurde der Herkunftsort JHWHs dort oder noch weiter südlich im Midianitergebiet vermutet. ): Bernd Janowski, Mark S. Smith, Hermann Spieckermann, Reinhard Müller: Jewish-Christian Relations, 1. Diese Motive sind mit Schöpfungsmythen der Umwelt wie dem phönizischen Sanchuniathon verwandt. In den meisten anderen Sprachen wird dies ähnlich gehandhabt. Eine Schöpfungsaussage sei wegen der biblischen Exodus- und Sinaibindung dieses Namens unwahrscheinlich. [47], Die Aussprache „Jahwe“ war um 1800 bereits rekonstruiert worden; sie gilt heute als die wahrscheinlichste. November 2008: Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=JHWH&oldid=207441702, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Dieser Artikel wurde am 18. Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land …“. Der Ausstellungskatalog bemerkte dazu: „…den Namen Gottes zu schreiben, ist im Judentum ein Tabu. Er wird in Bibelzitaten regelmäßig als kyrios („Herr“, „Besitzer“, „Gebieter“) wiedergegeben. Dabei knüpften sie an die biblischen Kurzformen und ihre masoretische Vokalisierung an. immer stärker „Recht und Gerechtigkeit“ gegenüber den Armen und Benachteiligten in Israel als Richtungssinn aller Gebote, deren Missachtung Israels Untergang nach sich ziehen werde (beispielsweise Mi 4,5). Mehrere jüdische Übersetzer folgten ihm zumindest an einzelnen Bibelstellen: so die Rabbiner, die in Sankt Petersburg Mendelssohns Übersetzung revidierten, im Buch Exodus; Julius Fürst. Dabei kombinierte er die Vokale e-o-a des Ersatzwortes Adonaj, mit denen masoretische Bibelhandschriften den Gottesnamen punktierten, mit den Konsonanten I(J)-H-V(W)-H. Diese Lesart beruhte auf Unkenntnis der masoretischen Punktierung, die das Ersatzwort zu lesen verlangte. Da auch das Ersatzwort Adonaj sonst nur im Gebet genannt wird, lesen Juden den Gottesnamen beim alltäglichen Vorlesen eines Bibel- oder Gebetstextes als haSchem (der Name), so in der Wendung Baruch haSchem („gesegnet [sei] der Name“). Ernst Bloch übersetzte Ex 3,14 mit „Ich werde sein, der ich sein werde“ und stellte dieses erst in der Zukunft vollendete Sein einer zeitlos unveränderlichen Gottesexistenz gegenüber. Nur der Hohepriester durfte den Gottesnamen am Jom Kippur (Versöhnungstag) aussprechen, wobei der laute Gesang der Leviten dies akustisch überdeckte. Indem JHWH Moses seinen Namen offenbarte und so Israel zu seinem Bundesvolk erwählte, verpflichtete er dieses Volk nach biblischer Auffassung bleibend dazu, seinen Namen nach innen wie außen zu „heiligen“. Ein Frondienst von Gruppen fremder Herkunft beim Bau von Vorratsstädten ist für etwa 1200 v. Chr. Die Kurzformen Jhw und Jhh stehen beide für JHWH, der in der jüdischen Militärkolonie von Elephantine (Ägypten) bis 410 v. Chr. Oder entscheiden Sie sich für unser Standard Paket und lesen Sie zusätzlich die digitale Ausgabe des Stadt-Anzeiger als E-Paper. Dieser Darstellung widerspricht die Berufungsgeschichte Ex 3,1–18 EU: Danach offenbarte JHWH seinen Namen erstmals dem Mose auf dessen Nachfrage. Warst Du es nicht, der Rahab zerhauen und den Drachen durchbohrt hat? [46], Seit dem frühen 18. Die meisten Rabbiner meinen, das Wort sei nur im Hebräischen als heilig zu betrachten und könne in jeder anderen Sprache auch ausgelöscht werden. [57] Von den Schöpfungspsalmen zeigt nur Ps 104 eine auffällige Nähe zum Sonnenpsalm Echnatons, der den monotheistischen Kult Atons in Ägypten einführte. Im Tanach finden sich keine Bezüge auf die Namenserklärung von Ex 3,14. Nur in Bibeltexten wird das Tetragramm noch ausgeschrieben. Diese Übersetzung berücksichtigte, dass „Ehje“ auf Hebräisch sowohl „Ich war“, „ich bin“ und „ich werde sein“ bedeuten kann. Bei Deuterojesaja wird die Schöpfung zum Erweis der universalen Einzigkeit JHWHs. Im Deutschen wurde für „Gott“ auch die Schreibweise G’tt/G*tt (engl. [37] Tätige Vulkane gab es in der fraglichen Zeit nur in Nordwestarabien, also östlich des Golfs von Akaba. 4.6 sobre 100 000 comentários. Warst Du es nicht, der das Meer austrocknete, die Wasser der großen Tiefe, der den Grund des Meeres zum Weg machte, damit die Erlösten hindurchgingen?“. -yahu oft nur abgekürzt geschrieben. Nichts anderes ist der Grund. wurde der Gottesname im Judentum nicht mehr genannt. Für den Alttestamentler Gerhard von Rad grenzte sich die biblische Theologie damit von der altorientalischen Umwelt ab: Dort enthüllt der Name immer das ganze „Wesen“ seines Trägers, so dass dieser darin greifbar ist. Für den Fall, dass Du erneut Hilfe benötigst sind wir natürlich zur Stelle: Wir haben andere 5460 Fragen aus dieser Themensparte in unserem Verzeichnis und freuen uns auf Deinen Besuch! Der Gottesname erscheint im Tanach immer als selbständiges Wort aus den hebräischen Konsonanten Jod, He, Waw, He. Beginnend mit einem E hat EIRENE gesamt 6 Buchstaben. ): Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: Dietz Otto Edzard, Erich Ebeling, Bruno Meissner: Christoffer Theis, Jhwh in einem altägyptischen Zauberspruch?, in: GM 242 (2014), S. 105–110. [27] Weil das aramäische Verb hjh „leben, existieren, dasein, wirksam werden“ bedeutet, übersetzte Wolfram von Soden (1966) JHWH mit „Er ist“, „Er erweist sich“ (als gegenwärtig, mächtig, helfend). Diese Dimension war schon in der Exodustradition angelegt: So erklärt Ex 9,16, durch die Plagen des Pharao solle JHWHs Name allen Völkern bekannt werden. Die Neue evangelistische Übersetzung (NeÜ) gibt den Namen Gottes im Alten Testament durchweg mit Jahwe wieder. in Kuntillet ʿAdschrud nennen JHWH neben den Namen der Gottheiten Ba’al und Aschera (einer Fruchtbarkeitsgöttin) sowie Ortsnamen wie smrn, der als Beleg für einen JHWH-Tempel in der Stadt Samaria gedeutet wird. mit dem Appell an Gottes Hilfe in der Not. Ich bin JHWH, der dies alles tut.“ Damit wird das Unheil nicht sanktioniert, dessen endgültige Überwindung gerade dieser Prophet ankündet. Durch ihren Einfluss wurde der Eigenname JHWH im Christentum weitgehend durch den Titel „Gott der Vater“ (Gott Vater, Gottvater) ersetzt. Moses Mendelssohn, der die Hebräische Bibel im 18. Die Seite für Wortspiele und Wortspielereien, Start Der hebräische Gottesname erscheint so in griechischen Handschriften von Büchern der Tora, der Psalmen, des Hiob- und des Zwölfprophetenbuches. Trotzdem betrachten die meisten orthodoxen und viele andere Juden die Schreibweise G’tt als Minhag (Brauch). mit der gehorsamen Erfüllung der Toragebote. Ankündigungen: 11.03.2021 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr Das Betriebsystem sowie die Moodle-Version von PANDA bekommen ein Upgrade. Anders als die Glaubenssätze über den Exodusgott, die ihn als Befreier aus der Sklaverei Ägyptens definieren, sind Aussagen über den Schöpfer in der Bibel vielfältig und nicht an ein bestimmtes Weltbild gebunden. [86] Walter Kreck widmete dem Verhältnis von Gegenwart und Zukunft Gottes den Werktitel „Gottes Sein ist im Werden.“ Hans Küng nannte im Anschluss an Martin Buber beide Übersetzungsmöglichkeiten: „Ich bin da, als der ich da bin“ oder „Ich bin da, als der ich da sein werde.“ Dies sei keine metaphysische Wesensaussage wie das „Sein-selbst“ oder „Sein-an-sich“ im Thomismus, sondern eine Absichtserklärung zur Anwesenheit, zum dynamischen Dasein, Gegenwärtigsein, Wirklichsein, Wirksamsein, die keine Objektivierung, Festlegung oder Verfestigung eines Gottesbildes zulasse. Die althebräische Schreibweise für JHWH und seine Ersatzlesungen wurde auch in jüngeren griechischen Codices beibehalten. Ausgesprochen wird es in orthodoxen jüdischen Kreisen nur im Gebetsvollzug. Jahrhundert als erster jüdischer Theologe ins Deutsche übertrug, übersetzte Ex 3,13–15: „Mosche sprach zu Gott: »Wenn ich nun zu den Kindern Jisraels komme und ihnen sage: ›Der Gott eurer Väter sendet mich‹, und sie sagen: ›Wie ist Sein Name?‹ Was soll ich ihnen antworten?« 14 Gott sprach zu Mosche: »Ich bin das Wesen, welches ewig ist.« Er sprach weiter: »So sollst Du zu den Kindern Jisraels sprechen: ›Das ewige Wesen, das sich nennt: ‚Ich bin ewig‘ hat mich zu euch gesandt.‹« 15 Gott sprach weiter zu Mosche: »So sollst Du zu den Kindern Jisraels sprechen: ›Das ewige Wesen, der Gott eurer Voreltern, der Gott Awrahams, Jizchaks und Jaakows sendet mich zu euch. D.ieu, D-ieu, D’ieu oder D.eu) üblich, um das Risiko des Namensmissbrauchs im Sinne von Ex 20,7 zu vermeiden. In den Handschriften findet sich diese häufige Formel meist abgekürzt הקב"ה. Weiterhin existieren Benennungen, die die räumliche oder zeitliche Dimension Gottes betonen. Die ursprüngliche Aussprache des Namens ist unbekannt. Herr „der Heerscharen“) für kriegerische Aspekte Gottes, El schaddaj für sein Strafhandeln. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Das liege zu 100% nur an Dir, an Deinem Schutz u den Gebeten, welche mehrfach täglich gemacht werden. 7f. Im Sithre Othioth (âGeheimnisse der Zeichenâ) aus dem Zohar (verfasst um 1300) findet sich eine längere Abhandlung zu den Buchstaben des Gottesnamens im Zusammenhang der Schöpfungsgeschichte. Jahrhundert einsetzenden Tradition der Kabbala hat auch die Deutung des Tetragramms mithilfe der spekulativen Zahlensymbolik ihren festen Platz. Ps. Statt des Gottesnamens wird aber in der überlieferten samaritanischen Lesetradition regelmäßig Schēma (auf der vorletzten Silbe betont, samaritanisch-aramäisch „der Name“) gelesen. Loja online de animais de estimação Zoomalia. [13], Die Kurzformen jw, jh, jhw, jhh und hjw sind in und außerhalb der Bibel immer theophorer („Gott-tragender“) Bestandteil von Personennamen: meist als erste Silbe vorangestellt, seltener nachgestellt, nie in der Wortmitte. Abraham erkennt Melchisedeks Gott mit der Abgabe eines Beuteteils an. [50] Dagegen fehlt es in anderen Büchern des Tanach, vor allem in spezifisch Jerusalemer Traditionen und späten Ketuvim (Schriften). Die Gebote werden dem ganzen Volk mitgeteilt und mit der gnädigen Zusage eröffnet (Ex 20,2f EU): „Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus dem Sklavenhaus Ägypten befreit hat…“ Die zurückliegende Befreiung, als besondere Erwählung Israels verstanden, begründet den exklusiven Rechtsanspruch dieses Gottes auf sein Volk: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Die vermutete vorisraelitische Vulkan- oder Gewittergottheit ist hier ganz mit dem JHWH des Exodus identisch: Er kann darum auch an anderen Orten und auch Nichtjuden erscheinen und mit seinem Volk mitziehen, etwa mit der Bundeslade der vorstaatlichen Richterzeit.